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25:30 in Flensburg: THW verliert das 84. Derby

Bundesliga

25:30 in Flensburg: THW verliert das 84. Derby

Der THW Kiel hat das 84. Landes-Derby bei der SG Flensburg-Handewitt verloren. Vor 6.300 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Arena unterlag der Rekordmeister dem Pokalsieger mit 25:30 (12:15). In einem intensiven Nordduell schafften es die "Zebras" nicht, den Rückstand aus der ersten Hälfte aufzuholen. Bester Torschütze auf Kieler Seite war Domagoj Duvnjak mit fünf Treffern. Für die SG trafen die beiden Außen Svan und Eggert je neunmal.

Halbzeitrückstand nach Traumstart

Die Kieler, bei denen sich Torsten Jansen erstmals mit warmgemacht hatte, aber nicht zum Einsatz kam, erwischten einen Traumstart in dieses Derby: Nach sechs Minuten führten sie mit 3:1. Flensburg reagierte in einer extrem hektischen Anfangsphase mit blitzschnellen Kontern: Svan, in der ersten Halbzeit sechs Mal erfoglreich, traf zum 4:3 (9.) und in Unterzahl zum 4:5 (11.). Die Kieler verpassten es in dieser Phase, konsequenter ihre Angriffe zu Ende zu spielen. So sollte Dahmkes Gegenstoß zum 6:5 (13.) die letzte Kieler Führung des Spiels bleiben. Eggert per Gegenstoß, Svan per Heber und Zachariassen mit einem Konter und erneut Eggert brachten die Gastgeber beim 9:6 erstmals mit drei Treffern in Führung. Dieser Vorsprung hielt bis zum Wechsel, obwohl Vujin in doppelter Unterzahl zum 8:10-Anschluss traf. Mit einem 12:15-Rückstand gingen die Zebras in die Pause.

Mittwoch geht es gegen Lemgo

Nach der ersten Niederlage der Saison in der DKB Handball-Bundesliga haben die "Zebras" nur wenig Zeit, ihre Lehren aus dem Flensburg-Spiel zu ziehen. Denn für den THW Kiel geht es weiter im Drei-Tage-Takt: Bereits am Mittwoch steht das nächste Heimspiel in der DKB Handball-Bundesliga an. Gegner ist der TBV Lemgo, Anwurf ist um 20.15 Uhr in der Sparkassen-Arena. Noch gibt es rund 150 Tickets für das zweite Heimspiel der Saison (Jetzt Tickets sichern!), und die "Zebras" freuen sich auf die Unterstützung ihrer Fans: Auf geht's, Kiel!

THW kommt nicht entscheidend ran

Aus dieser kamen die Kieler mit Schwung: Duvnjak, im ersten Durchgang glücklos, netzte gleich den ersten Angriff ein. Doch Flensburg konterte postwendend: 15 Minuten lang dauerte dieses Wechselspiel, immer wieder kämpften sich die "Zebras" in Schlagdistanz, konnten aber in den entscheidenden Szenen die Bigpoints nichts setzen. Nach Wienceks Gegenstoßtor zum 19:21 setzte Glandorf Eins-gegen-Eins durch, dann knallte Wiencek einen Gegenstoß an die Latte, was Eggert umgehend mit dem 23:19 (49.) bestrafte. Und doch kamen die "Zebras" wieder zurück, bissen sich in die Partie. Toft, über 60 Minuten hart attackiert, traf zum 23:26, und als Weinhold fünf Minuten vor dem Ende zum 24:26 einschoss, keimte im Kieler Lager wieder Hoffnung auf. 

Mogensen macht den Deckel drauf

Doch immer dann, wenn die "Zebras" zurück im Spiel schienen, setzten die Flensburger Nadelstiche oder machten es sich die Kieler mit technischen Fehlern selbst schwer. Mogensen traf nach einer Eins-Gegen-Eins-Situation zum 27:24, Canellas zeigte einmal bei fünf Versuchen eine Schwäche vom Siebenmeterstrich, und als Rasmus Lauge Lasse Svan zum 28:24 bediente (56.), Ekberg den Anschluss schaffte und Duvnjak ein Tor wegen angeblichen Stürmerfouls aberkannt wurde, fiel Mogensen ein Abpraller vor die Füße: 29:25 - das 84. Derby war entschieden.