fbpx

KN: Zebras beantragen Champions-League-Upgrade

Champions League

KN: Zebras beantragen Champions-League-Upgrade

Kiel. Der Handball-Rekordmeister THW Kiel macht sich weiter berechtigte Hoffnungen auf die 14. Champions-League-Teilnahme in Serie. Beim europäischen Verband EHF ist der Antrag auf das Champions-League-Upgrade der Kieler als dritter deutscher Starter neben dem Meister Rhein-Neckar Löwen und Vizemeister SG Flensburg-Handewitt eingegangen. Wie die EHF mitteilte, fällt die Entscheidung bei der Sitzung des Exekutivkomitees am 24. Juni im kroatischen Zagreb. In den vergangenen Jahren hatte der Bundesliga-Dritte jeweils eine "Wildcard" erhalten.

Dissinger operiert

"Wir hoffen, dass wir wieder dabei sind", sagte ein THW-Sprecher am Dienstag. Auch Trainer Alfred Gislason und Geschäftsführer Thorsten Storm hatten sich zuvor zuversichtlich gezeigt. Bei der Sitzung der EHF-Exekutive wird die Liste der Teilnehmer der Gruppenphase sowie der vorgeschalteten Qualifikationsturniere festgelegt. Insgesamt haben sich 43 Klubs aus 26 Ländern für einen Start in der Königsklasse beworben. 28 Teams gehen schließlich in der Gruppenphase an den Start - jeweils acht in den Top-Gruppen A und B, jeweils sechs in den nachgeordneten Gruppen C und D. Die Auslosung der Gruppen, für die die Rhein-Neckar Löwen und Flensburg-Handewitt bereits qualifiziert sind, findet am 30. Juni in Ljubljana (Slowenien) statt. THW-Torwart Niklas Landin musste indes nun doch seinen Urlaub um eine Woche verschieben. Da sich der Noch-Flensburger Kevin Möller am Montag am Training mit der dänischen Nationalmannschaft eine Leistenverletzung zuzog, reiste der 28-jährige Kieler noch am Montag zum Nationalteam, das heute in Almere auf die Niederlande trifft. Danach will Nationalcoach Nikolaj Jacobsen entscheiden, ob Landin beim aktuell Führenden der EM-Qualifikationsgruppe 1 auch am Sonntag in Kolding beim Spiel gegen Lettland zwischen den Pfosten stehen wird. Ein anderes Zebra hat den Ball derweil erst einmal zur Seite gelegt. Rückraumspieler Christian Dissinger musste sich aufgrund von anhaltenden Schleimbeutel-Beschwerden eines Routine-Eingriffs am rechten Ellenbogen unterziehen. "Die Operation ist ohne Komplikationen verlaufen", sagte THW-Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker. (Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 14.06.2017, Foto: Sascha Klahn)