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Befürchtungen bestätigt: Rene Toft Hansen fällt monatelang aus

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Befürchtungen bestätigt: Rene Toft Hansen fällt monatelang aus

Der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel wird monatelang auf seinen Kapitän und Abwehrchef Rene Toft Hansen verzichten müssen. Eine MRT-Untersuchung am Montagmorgen bestätigte die schlimmsten Befürchtungen: Der dänische Kreisläufer hat sich im Spiel beim Bergischen HC das vordere Kreuzband und das Innenband im rechten Knie gerissen. Am Dienstag wird Rene Toft Hansen von Mannschaftsarzt Dr. Frank Pries operiert. 

Der Kieler Kapitän war beim 31:28-Auswärtssieg des THW beim Bergischen HC in der 36. Minute unglücklich mit dem BHC-Kreisläufer Maximilian Weiß zusammengeprallt, minutenlang auf dem Feld behandelt und schließlich auf einer Trage in die Kabine gebracht worden. Die THW-Mannschaftsärzte gehen bei einem guten Heilungsverlauf von mindestens acht Monaten Pause für den 31-Jährigen aus.  THW-Geschäftsführer Thorsten Storm reagierte geschockt auf die Diagnose: "Das ist brutal und tut mir für Rene unglaublich leid. Diese schlimme Verletzung bedeutet eine sehr lange Pause für Rene. Das ist ein Riesenverlust für uns im Titelkampf, aber wir müssen trotz allem gemeinsam positiv nach vorne schauen und auch für unseren Kapitän Rene in der Rückrunde alles geben."

Appell an die HBL

Thorsten Storm sendet erneut einen dringenden Appell an die Handball-Bundesliga: "Das war unser 35. Pflichtspiel in dieser Saison. Wir haben mittlerweile den dritten Kreuzbandriss innerhalb eines Jahres zu beklagen: Dominik Klein, Patrick Wiencek und jetzt Toft. Hinzu kommen weitere, zum Teil schwere Verletzungen von Niklas Landin, Rune Dahmke, Domagoj Duvnjak, Joan Cañellas und anderen. Die Belastung für alle Spieler, die den deutschen Handball auch international vertreten, ist riesengroß. Ich kann nur im Sinne der Sportler nochmals dringend an die HBL appellieren, die mögliche Anzahl der Spieler im Kader für Bundesliga-Partien auf 16 zu erhöhen, um die Belastung auf mehreren Schultern verteilen zu können. Dies ist in anderen Ligen längst geschehen. Was hier auf dem Rücken der Sportler geschieht, ist Wahnsinn. Und die Spiele werden sicher nicht weniger für uns."