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Rune Dahmke für die Nationalmannschaft nominiert

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Rune Dahmke für die Nationalmannschaft nominiert

Rune Dahmke, 22-jähriger Linksaußen des THW Kiel, steht vor seinem Debüt in der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Bundestrainer Dagur Sigurdsson nominierte den gebürtigen Kieler, der seit seiner B-Jugend für den THW spielt und in der vergangenen Spielzeit einen Profi-Vertrag beim Rekordmeister erhielt, für den DHB-Lehrgang und den Supercup. Neben Dahmke darf sich auch THW-Rückraumspieler Christian Dissinger freuen: "Disse" wurde ebenfalls für das Turnier, das vom 6. bis zum 8. November in Flensburg, Hamburg und Kiel stattfindet, nominiert und könnte somit sein Comeback in der DHB-Auswahl feiern. Steffen Weinhold komplettiert das Kieler Trio.

Kontinuität mit Kieler Verstärkung

Für den Handball-Supercup setzt Bundestrainer Dagur Sigurdsson auf Kontinuität im Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Unter den 21 nominierten Spielern befinden sich mit Linksaußen Rune Dahmke allerdings auch ein Debütant und mit Christian Dissinger (beide THW Kiel) ein weiterer Akteur, der erstmals von Sigurdsson berufen wurde. Nach der im Juni erfolgreich abgeschlossenen Qualifikation zur EHF EURO 2016 ist der Supercup die erste Maßnahme der Nationalmannschaft in der Saison 2015/16. "Wir müssen schnell wieder in unseren Rhythmus kommen. Wir brauchen dafür den absoluten Fokus und volle Konzentration auf den Supercup", sagt Sigurdsson. Von einem Probelauf im Vorfeld der EHF EURO 2016 (15. bis 31. Januar in Polen) möchte er nicht sprechen. "Ich mag das Wort Probe nicht", sagt Sigurdsson. "Länderspiele sind keine Probeläufe. Wir nehmen die Aufgaben beim Supercup ernst, wollen gewinnen und spielen deshalb voll auf Sieg."

Drei Kieler im Kader

Für den linken Flügel nominierte Sigurdsson als zweiten Linksaußen nach Kapitän Uwe Gensheimer den 22-jährigen Rune Dahmke. "Beim THW Kiel hat Rune große Spielanteile bekommen und gute Leistungen gezeigt. Wir wollen ihn im Umfeld der Nationalmannschaft besser kennenlernen", sagt der Bundestrainer. Durch den Ausfall von Paul Drux rückt Christian Dissinger in den Kader. Der Neu-Kieler - wertvollster Spieler der U21-WM 2011 - debütierte bereits 2013 in der Nationalmannschaft, wurde aber durch einen zweiten Kreuzbandriss zurückgeworfen. Sigurdsson: "Christian hat gerade in den vergangenen Wochen gezeigt, dass er immer besser in Schwung kommt." Ebenfalls im Kader der DHB-Auswahl ist Steffen Weinhold, der beim Supercup-Finale in Kiel am 8. November sein 78. Länderspiel bestreiten könnte. 

"Freue mich unglaublich über die Nominierung"

Rune Dahmke ist nach seinem Vater Frank, der am 14. Oktober 1988 in Stuttgart sein erstes von insgesamt sieben Länderspielen bestritt, und Hendrik Ochel, der 1989 gegen die DDR debütierte und insgesamt 44 Länderspiele bestritt, der erste gebürtige Kieler seit vielen Jahren, der als "Zebra" für die deutsche Handball-Nationalmannschaft nominiert wurde. "In den vergangenen Wochen wurde ich oft auf das Thema Nationalmannschaft angesprochen", sagt der 22-Jährige, "das war für meinen Geschmack manchmal schon zu viel. Jetzt freue ich mich aber unglaublich über die Nominierung. Sie ist eine große Ehre und ein noch größerer Ansporn, mich weiter zu verbessern." 

Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft

Tor: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach), Andreas Wolff (HSG Wetzlar) Linksaußen: Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen), Rune Dahmke (THW Kiel) Rückraum links: Christian Dissinger (THW Kiel), Steffen Fäth (HSG Wetzlar), Finn Lemke (SC Magdeburg), Stefan Kneer (Rhein-Neckar Löwen) Rückraum Mitte: Niclas Pieczkowski (TuS N-Lübbecke), Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten), Simon Ernst (VfL Gummersbach) Rückraum rechts: Steffen Weinhold (THW Kiel), Fabian Wiede (Füchse Berlin), Michael Müller (MT Melsungen) Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Reichmann (KS Vive Tauron Kielce/POL) Kreis: Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen), Erik Schmidt (TSV Hannover-Burgdorf), Evgeni Pevnov (VfL Gummersbach), Manuel Späth (Frisch Auf Göppingen)

Der Spielplan des Supercups

Freitag, 6. November, Flensburg:
17.45 Uhr: Deutschland - Brasilien
20.00 Uhr: Serbien - Slowenien Samstag, 7. November, Hamburg:
15.30 Uhr: Deutschland - Serbien
17.45 Uhr: Brasilien - Slowenien Sonntag, 8. November, Kiel:
12.30 Uhr: Brasilien - Serbien
14.45 Uhr: Deutschland - Slowenien