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KN: Duvnjak: “Meinem Knie geht es nicht gut”

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KN: Duvnjak: "Meinem Knie geht es nicht gut"

Kiel. Eine Operation ist für Domagoj Duvnjak, den Kapitän des Handball-Bundesligisten THW Kiel, unumgänglich. Im Achtelfinal-Rückspiel der Zebras in der Champions League bei den Rhein-Neckar Löwen stellte er sich trotz der chronischen Überlastung der Patellasehne in den Dienst der Mannschaft - und führte sie ins Viertelfinale.

Herr Duvnjak, wie kam es zu Ihrem Einsatz in Mannheim und wie haben Sie das Spiel erlebt?
Ja, ich habe Schmerzen. Aber ich wollte unbedingt spielen. Sie haben drei Tore geworfen, wichtige Akzente gesetzt ...
... aber das Wichtigste war, dass wir alle zusammen waren in Mannheim. Jeder einzelne Spieler war dabei, dieses Teamgefühl hat man von Anfang an gemerkt. Dieses "Wir sind da - alle!" war richtig gut. Jeder hat mit allem, was er hat, für die Mannschaft gekämpft. Das Pokal-Final-Four in einer Woche, das Viertelfinale gegen Barcelona in der Champions League und im Januar 2018 die Europameisterschaft in ihrer kroatischen Heimat können für Sie sogar in Gefahr geraten, wenn Sie nach einer Operation am Knie sechs bis neun Monate ausfallen. Wie geht es weiter mit Ihnen?
Meinem Knie geht es wirklich nicht gut. Aber ich plane nur von Tag zu Tag, von Spiel zu Spiel. Ich arbeite viel mit unserem Athletiktrainer Hinrich Brockmann. Seit Paris habe ich nicht mehr gespielt, gar nicht trainiert. Irgendwann ging es dann meinem ganzen Körper langsam besser. Aber wie gesagt: Meinem Knie geht es nicht gut, aber die EM in Kroatien möchte ich natürlich unbedingt spielen. (Das Interview führte Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 03.04.2017, Foto: Archiv/Sascha Klahn)