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KN: Wiedereingliederung der WM-Heimkehrer

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KN: Wiedereingliederung der WM-Heimkehrer

Kiel. Nach dem Abenteuer Weltmeisterschaft in Frankreich hat (spätestens) am Montag wieder der Handball-Alltag für die Zebras des THW Kiel begonnen. Die Spieler des Rekordmeisters kehrten nach den Titelkämpfen mit leeren Händen an die Förde zurück.

Für Domagoj Duvnjak war eine Medaille im Spiel um Bronze (30:31 gegen Slowenien) in Reichweite, doch am Ende musste sich der Kroate mit Platz vier begnügen. Der WM-All-Star kehrt heute nach Deutschland zurück und wird voraussichtlich erst am Mittwoch wieder ins Training von THW-Trainer Alfred Gislason einsteigen. Der zeigte sich nach den ersten beiden Einheiten mit den Frankreich-Fahrern erleichtert: „Ausnahmsweise sind keine Verletzten vom Turnier zu uns zurückgekommen.“ Der 57-Jährige hatte sich in der Winterpause einer Knie-Operation unterzogen, absolviert das Training derzeit noch auf Krücken und war nur für die WM-Halbfinalspiele nach Paris gereist. „Ich hatte eigentlich gedacht, Deutschland und Dänemark dort zu sehen. Das Aus der Deutschen gegen Katar und besonders die letzte Viertelstunde des Spiels haben mich schon sehr überrascht“, so der Kieler Chefcoach. Somit steht aus Kieler Sicht neben Platz vier der Kroaten ein starker sechster Platz der Schweden sowie die enttäuschenden Ränge neun (Deutschland) und zehn (Dänemark) zu Buche. Beim Nachmittags-Training in Wellsee gingen die WM-Heimkehrer am Montag dementsprechend mehr oder weniger gelöst zur Sache. Neben Duvnjak fehlten allerdings noch René Toft Hansen und Lukas Nilsson (beide Magen-Darm). Nachdem der Fokus in den vergangenen drei Wochen auf Lauf- und Krafttraining lag, beginnt damit jetzt die heiße Phase der Vorbereitung auf den Bundesliga-Rückrundenstart bei der SG Flensburg-Handewitt (8. Februar, 19 Uhr). An diesem Mittwoch (18.30 Uhr) gastieren die Zebras für ein Testspiel anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums beim Landesligisten TSV Büsum. „Für uns ist das ein gutes Training. Ich habe jetzt nach der WM das Gefühl, dass die meisten ganz gut drauf sind“, sagte Gislason. (Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 31.01.2017, Foto: Archiv/Sascha Klahn)