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Zebras in der EM-Hauptrunde: Tschechien und Österreich verlieren

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Zebras in der EM-Hauptrunde: Tschechien und Österreich verlieren

Keine Punkte für die Zebras in der Hauptrunden-Gruppe I: In Wien lieferten aber sowohl Pavel Horak mit Tschechien als auch Nikola Bilyk mit Österreich den Gegnern einen heißen Kampf. Am Ende blieb es aber dabei: Tschechien ziert mit null Punkten das Tabellenende, Österreich kann sich mit zwei Pluspunkten auch kaum noch Hoffnung auf den Halbfinaleinzug machen.

Spanien zu stark für Österreich

Eine hohe Hürde stand EM-Gastgeber Österreich im zweiten Hauptrunden-Spiel im Weg: Titelverteidiger Spanien schickte sich an, seinen achten EM-Erfolg in Serie zu feiern. Doch bis dahin war es für die Spanier gegen die aufopferungsvoll kämpfenden und gute Lösungen findenden Österreicher ein langer Weg. Denn die machten ihre Sache richtig gut und führten durch Robert Weber in der 17. Minute noch mit 10:9. Spätestens als Frimmel in der 25. Minute zum 13:12 traf, glich die Wiener Stadthalle einem Tollhaus. Ärgerlich für die Gastgeber, dass Figueras kurz vor dem Wechsel noch das 17:16 für Spanien erzielen konnte. Auch nach der Pause hielten die Gastgeber die Begegnung bis zur 37. Minute offen. Weber traf, doch dann setzte sich die spanische Klasse und Routine durch: Ein 3:0-Lauf innerhalb von drei Minuten brachte den Titelverteidiger mit 23:19 in Führung, in der 46. Minute führte Spanien mit 25:20. Ein Vorsprung, den Österreich nicht mehr zu egalisieren vermochte. Trotzdem: Nach dem 26:30 gegen die übermächtigen Iberer feierten die Zuschauer ihre Mannschaft noch Minuten nach dem Schlusspfiff mit Ovationen. Kapitän Nikola Bilyk steuerte drei Treffer zum Endergebnis bei und war bei 41 Minuten Einsatzzeit einmal mehr extrem gefordert.

Tschechien verliert gegen Weißrussland

Wieder hat Pavel Horak alles in die Waagschale geworfen: 40 Minuten spielte der Kieler Tscheche gegen Weißrussland in der Abwehr und zeitweise auch im Angriff, erzielte zwei Treffer und war hinten der Turm in der Defensive. Gereicht hat es trotzdem nicht zum ersten Hauptrunden-Erfolg, weil die Weißrussen sich von der deftigen Niederlage gegen Deutschland gut erholt zeigten. Aber trotzdem konnten sie sich erst in den extrem torarmen letzten zehn Minuten der ersten Hälfte auf 13:11 bis zum Wechsel absetzten. Auch nach der Pause blieb es spannend: Vanco glich zum 15:15 (36.) aus, erst nach Jurkas 20:20 (43.) gelang es den Weißrussen wieder, sich mit mehr als einem Tor Unterschied ein bisschen abzusetzen. 13 Minuten vor Schluss traf Babak für die Tschechen zum neuerlichen Ausgleich (22:22), doch im Schlussspurt brachte Weißrussland dann doch noch den 28:25-Erfolg über die Zeit.